Everything Everywhere All At Once: Warum Ist Dieser Film Ein Hype?

Der Film Everything everywhere all at once, der am 31. August 2022 in Frankreich angelaufen ist, war zunächst in den USA und dann weltweit ein echter Kassenschlager. Wir erklären Ihnen, warum dieser völlig verrückte Science-Fiction-Film bei Teenagern so beliebt ist.

Der Phänomenfilm des Jahres

Der Film Everything everywhere all at once ist seit dem vergangenen Frühjahr weltweit ein Hit. Seit seiner Veröffentlichung in den USA im März dieses Jahres hat der Film einen überwältigenden Erfolg bei den 15- bis 20-Jährigen, so dass er von den auf die siebte Kunst spezialisierten US-Websites als 'Phänomen des Jahres' bezeichnet wurde.

Der Spielfilm, der auch als 'Matrix der Millennials'' bezeichnet wurde, hielt sich 16 Wochen lang in den Top 10 der US-Kinocharts, angetrieben von Mundpropaganda und dem Buzz in den sozialen Netzwerken.

Ein äußerst seltener Fall für einen SF-Film, der von einem unabhängigen Studio (A24) außerhalb der Hollywood-Majors produziert wurde, war, dass er am 31. Juli die 100-Millionen-Dollar-Marke bei den weltweiten Einspielergebnissen überschritt.

Ein völlig unerwarteter Erfolg

Dabei hatte nichts auf einen solchen weltweiten Erfolg hingedeutet. Der Titel Everything everywhere all at once ist so lang, dass der Film in den sozialen Netzwerken schnell mit einem Diminutiv oder vielmehr einem Akronym bezeichnet wurde: EEAAO!

Dieser Spielfilm hatte nicht die besten Voraussetzungen, um die Massen anzuziehen, da er von zwei Unbekannten, Daniel Scheinert und Daniel Kwen, genannt 'die Daniels', gezeichnet wurde. Er zeigt eine Besetzung von 60-Jährigen, die nicht mehr wie junge Erstsemester aussehen, angefangen mit Michelle Yeoh (Tiger and Dragon, Tomorrow never dies) in der Hauptrolle ...

Die Handlung, deren Heldin eine in Kalifornien lebende chinesische Immigrantin ist, die einen Waschsalon besitzt, kann Ihnen Kopfschmerzen bereiten, da sie zwischen den Zeiten und verschiedenen Universen navigiert, im Stil von Matrix mit Kung-Fu-Soße.

Da es unmöglich ist, die Geschichte zusammenzufassen, gibt es hier einen Teaser, der Ihnen einen kleinen Einblick in den Phänomenfilm gibt:

.

Ein verrückter Kung-Fu-Film

Die EEAAO-Schwemme in den sozialen Netzwerken lässt sich zum Teil durch das völlig verrückte Drehbuch dieses Films erklären, der Kung-Fu und Science-Fiction miteinander verbindet! Dieser verrückte Spielfilm dreht sich um ein derzeit sehr beliebtes Thema, das Konzept des Multiversums.

Während der 2 Stunden und 20 Minuten des Films reihen sich Actionszenen, Witze und verrückte Situationen in rasantem Tempo aneinander. Diese Hektik wird Ihnen vielleicht ein Gefühl von zu viel und zu schnell vermitteln, aber sie hat den Vorteil, dass sie etwas Erstaunliches, Witziges und Innovatives bietet.

Um das von einer bösen Macht bedrohte Multiversum zu retten, muss Michelle Yeoh ständig zwischen verschiedenen Dimensionen und Versionen ihrer selbst navigieren. Die Theorie des Multiversums wird hier auf raffinierte und sehr witzige Weise zur Freude des Zuschauers ausgenutzt.

Everything everywhere all at once ist ein Blockbuster voller Überraschungen. Sein Erfolgsrezept liegt in einer explosiven Mischung aus Kung-Fu-Kämpfen, Familiengeschichte, chinesischer Küche und Reflexionen über den Sinn des Lebens!

Werden Sie sich von diesem Wirbelwind mitreißen lassen? Trotz seiner UFO-Attitüde gelingt diesem Film ein Kunststück: Er schafft es, dass die Zuschauer die Figuren ins Herz schließen und dass aus dem Chaos der vielen Dimensionen Emotionen entstehen.